WICHTIGE INFO!
Bitte unterstützt das Bürgerbegehren gegen die BUGA 2031!
Auf der offiziellen Seite der Bewegung sind die Formulare für das Begehren zu finden. Dort findet man auch weitere Informationen zu Sammelstellen für unterschrieben Listen und Kontaktinfos.
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Der Stadtrat hat am 16.11.2021 für die Bewerbung zur BUGA 2031 gestimmt!
Da es keine anderen Bewerber gibt, wird Wuppertal diese BUGA durchführen.
Sobald die Verträge mit der Bundesgartenschaugesellschaft geschlossen sind,
ist die Stadt verpflichtet diese einzuhalten!
Hinweis: Die Rahmenplanung der Machbarkeitsstudie können nur im groben verändert werden! Das bedeutet die BUGA muss diesen Plänen entsprechend
- mit Seilbahn und Hängebrücke -
kommen!
Die Online-Petition hat leider keine rechtliche Wirkung gegen die Entscheidung des Stadtrates. Daher bitten wir alle Unterstützer die Händische Unterschrift für das Bürgerbegehren zu leisten!
Leere Argumente von Stadt und Förderverein!
Infoveranstaltungen werden als Werbekampagne für die BUGA31 genutzt.
Das Thema der Bundesgartenschau treibt sich nun schon seit 2018 in den Köpfen der Menschen umher. Bei manchen - und hier vor allem bei Profiteuren - im positiven, doch bei der Mehrheit - hier vor allem den Bürger:innen des schönen Wuppertals - im negativen Sinne.
Es ist eine traurige Tatsache, dass die Stadt es seither vermasselt hat, die Bevölkerung vernünftig und mit ehrlichen Fakten zu informieren und in das Thema einzubeziehen. Auch jetzt, wo das Thema zeitlichen Druck erleidet, werden die Menschen nicht mit den harten Fakten konfrontiert. Sowohl bei den Informationsveranstaltungen des Fördervereins für die BUGA31 als auch auf der Veranstaltung des Aufbruch am Arrenberg im Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium - zuletzt am 26.10.2021 - wird die BUGA als Chancenbringer und wenig riskant verkauft. Jegliche Bedenken der Bürger:innen werden abgeblockt und mit haltlosen Äußerungen klein geredet.
Vor allem die Fragen nach der genauen Planung und der Verbindlichkeit mit Abschluss eines Vertrages mit der Bundesgartenschaugesellschaft wurden zuletzt immer wieder gestellt. Die Antworten sind ernüchternd. Die Ressortleiterin Grünflächen, Frau Berendes, gab zum Thema der Veränderbarkeit der Pläne in der Machbarkeitsstudie zu, dass das Grobkonzept der Machbarkeitsstudie nicht in Frage gestellt werden könne. Es gäbe viele kleine Teilprojekte, an denen man Änderungen vornehmen könnte, aber die Hängebrücke würde nur in Zusammenhang mit der Seilbahn funktionieren.
Wenn man bedenkt, dass die Hängebrücke das Highlight der BUGA31 darstellt, ergibt sich die unumgängliche Verbindlichkeit der Stadt Wuppertal gegenüber der Bundegartenschaugesellschaft, diese auch zwingend zu realisieren - ob die Bürger:innen das wollen oder nicht ist hier uninteressant. Demnach sind die von der Stadt versprochenen Beteiligungen der Büger:innen nur im geringen Maße ausschlaggebend für die Pläne - wir können also im übertragenen Sinne lediglich die Farbe der Blüten und vielleicht noch die Anordnung der Beete und Skulpturen mitbestimmen.
Herr Meyer - Beigeordneter der Stadt Wuppertal - sagte jedoch am selben Abend selbst, dass im Bezug auf die nötigen städtebaulichen Maßnahmen für Wuppertal die Hängebrücke nicht erforderlich ist. - Achso! Also brauchen wir diese Brücke eigentlich nicht, wir könnten also auch eine Seilbahn für den Zoo verwirklichen, ohne den Kiesberg und die Königshöhe, sowie die Kaiserhöhe für ein größenwahnsinniges Brückenprojekt zu zerstören - gut zu wissen!
Auch gut zu wissen ist, dass laut Herrn Meyer die Brücke nicht barrierefrei werden kann. Was bedeutet, wenn sie gebaut wird, dann aber nicht für Menschen mit Rollstühlen, Mütter mit Kinderwagen oder Ähnlichem. Aber sein Fahrrad darf man mitnehmen, natürlich nur wenn man es schiebt!
Zum Thema Finanzierung sieht es nicht besser aus. Die Verantwortlichen stellen die offensichtlichen Probleme hierbei als lösbar dar. Auch die begründeten Bedenken von Stadtkämmerer Slawig werden von Stadt und Förderverein abgetan und auch hier wird wieder mit haltlosen Lösungsvorschlägen um sich geworfen.
Das beliebteste Argument der Verantwortlichen ist, dass ja in 10 Jahren alles anders sein wird. Wir werden ja virtuelle Zäune haben, ein perfektes Verkehrskonzept für die BUGA31 soll es geben und am besten auch noch fliegende Taxen - wobei wir uns dann erst recht die Hängebrücke sparen könnten.
Wenn Bundesgartenschau - dann naturschonend!
Eine BUGA an sich ist was Schönes - aber nicht, wenn dafür bestehende Wälder und Grünflächen zerstört werden. Wir sind eine wachsende Gruppe aus interessierten Bürger:innen, die sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen haben, um die Königshöhe vor der Zerstörung durch die BUGA-Pläne zu schützen. Unser Ziel ist es die Menschen dazu anzuregen, sich über die Pläne der BUGA zu informieren und sich selbst eine Meinung zu bilden. Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Konzept einer BUGA im Allgemeinen - welche in vielen Fällen auch positive Landschaftsentwicklung und Renaturierung möglich macht - wir lehnen die aktuellen Pläne jedoch aus mehreren Gründen ab!
Warum lehnen wir die BUGA-Pläne ab?
Leider wurde die Bevölkerung lange Zeit nicht aktiv durch Stadt und Presse über die Pläne aufgeklärt, weshalb man sich kaum ein eigenes Urteil über die Auswirkungen auf unsere Stadt und die bestehende Fauna und Flora bilden kann. Aktuell werden lediglich ein paar Artikel veröffentlich, die das Ausmaß der BUGA aber nicht ausreichend darstellen.
Um die Inhalte der Machbarkeitsstudien für alle möglichst zugänglich zu machen und auch aktuelle Pressemitteilungen zu bündeln, stellen wir diese Seite zur Verfügung. Zusätzlich haben wir eine Facebook Gruppe erstellt, in der ebenfalls alle wichtigen Infos geteilt werden und ein Austausch interessierter Bürger stattfinden kann.
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